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Ernährungswissenschaftler Gehalt
Ein Ernährungswissenschaftler arbeitet in einem Büro am Mikroskop.

Ernährungswissenschaftler Gehalt

Allgemeines zum Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt

Werfen wir mal einen Blick in die Zukunft: Du hast erfolgreich ein Ernährungswissenschaften Studium oder ein Ökotrophologie Studium absolviert, bist nach wie vor Feuer und Flamme für das Fachgebiet und nun steht der Übergang vom Studentenleben zur Arbeitswelt, von studentischer Knauserigkeit zum komfortableren Angestelltenleben an. Natürlich ist es schon angenehm zu wissen, dass du nicht mehr als Komparsin eine Eisdielenbesucherin mimen, als Promoter auf Partymeilen stehen oder Blutspenden als Nebenjob betreibt musst. Dennoch dürfte es auch interessant sein, wie viel letztendlich auf deinem Konto landen könnte. Im Folgenden zeigen wie dir, wie das durchschnittliche Gehalt eines*einer Ernährungswissenschaftler*in aussieht, welche Faktoren sich auf dein späteres Einkommen auswirken und wie diese Auswirkungen ausfallen können.

Eins wollen wir dir vorweg noch als Rat geben: Betrachte die nachfolgenden Werte lediglich als grobe Orientierungshilfe, denn dein Gehalt kann in der Realität durchaus von diesen Zahlen abweichen.

Wie hoch ist das durchschnittliche Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt?

Wenn du dich als Ernährungswissenschaftler*in etabliert hast, kannst du in Deutschland laut Gehalt.de im Durchschnitt mit einem Einkommen von 3.994 Euro pro Monat rechnen. Die Hälfte der Angestellten beziehen ein Gehalt, das in der Spanne zwischen 3.500 Euro und 4.300 Euro liegt. Ein weiteres Viertel liegt unter diesem Bereich, das restliche Viertel darüber.

Als Berufseinsteiger*in wirst du vermutlich mit einem geringeren Gehalt als der Durchschnittswert einsteigen und kannst dann über die Jahre auf höhere Gehaltsstufen klettern. An dieser Stelle kann sich ein abgeschlossenes Masterstudium bezahlt machen, denn es gilt: Je umfangreicher deine akademischen Qualifikationen sind, umso mehr Gehalt wird dir angeboten bzw. kannst du fordern. In dieser Hinsicht sollte auch das Thema Promotion erwähnt werden. Mit einem Masterabschluss bekommst du mehr als nur mit einem Bachelorabschluss, mit einem Doktortitel bekommst du mehr als mit einem Mastertitel. Den Weg zur Promotion solltest du jedoch nur einschlagen, wenn du für dieses Projekt mit unersättlicher Motivation und reichlich Ehrgeiz ausgestattet bist. Denn eine gute Doktorarbeit lässt sich nicht mal eben herunterschreiben, drei bis fünf herausfordernde Jahre solltest du dafür in der Regel kalkulieren. Wenn du aber in die Forschungsrichtung gehen willst und fest entschlossen bist, kann dieser Schritt in Bezug auf die Höhe der Gehaltsstufen und deine Karriereperspektiven durchaus eine clevere Idee sein. Natürlich zusätzlich zu dem guten Gefühl, deinen Wunschberuf zu erreichen.

Welchen Einflüssen unterliegt das Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt?

Das spätere Gehalt steht natürlich nicht auf zementierten Säulen, sondern kann durch verschiedene Einflüsse in die eine oder die andere Richtung bewegt werden. Diese Einflüsse können zum einen individueller Natur sein, also durch deine Person bestimmt werden, oder allgemeiner Natur, also durch das jeweilige Unternehmen und das Unternehmensumfeld bestimmt sein.

Persönliche Faktoren ergeben sich zum einen aus dem Inhalt deines Lebenslaufes und zum anderen aus deinen Charaktereigenschaften. Auswirken können sich zum Beispiel Punkte wie: Berufserfahrung, akademischer Werdegang, Sprachkenntnisse, IT-Kenntnisse, persönliches Auftreten (Selbstbewusstsein, Entschlossenheit, Motivation etc.) und Verhandlungsgeschick bei der Vertragsverhandlung.

Allgemeine Faktoren stellen unter anderem der Unternehmensstandort, die Mitarbeiterzahl, die inhaltliche Ausrichtung und die Branche dar. In den meisten Fällen kannst du in einem größeren Unternehmen mit mehr Mitarbeitern auch mit einem höheren Gehalt rechnen, weil mehr finanzielle Mittel vorhanden sind und das Unternehmen durch die breitere Aufstellung besser abgesichert ist.

Im Folgenden zeigen wir dir die Auswirkungen von einigen Faktoren auf das Gehalt eines Ernährungswissenschaftlers anhand von ein paar Beispielen.

Unternehmensstandort

Wie bereits erwähnt, kann sich schon allein der Standort des Unternehmens auf die Gehaltserwartungen auswirken. Um dir das zu verdeutlichen, haben wir dir Zahlen für die verschiedenen Bundesländer sowie Zahlen für einzelne Städte herausgesucht.

Durchschnittliches Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt nach Bundesländern:

Bundesland Bruttogehalt/ Monat Bundesland Bruttogehalt/ Monat
Baden-Württemberg 4.368 € Niedersachsen 3.984 €
Bayern 4.262 € Nordrhein-Westfalen  4.186 €
Berlin 4.022 € Rheinland-Pfalz 4.130 €
Brandenburg 3.667 € Saarland 4.050 €
Bremen 4.080 € Sachsen 3.680 €
Hamburg 4.298 € Sachsen-Anhalt 3.638 €
Hessen 4.338 € Schleswig-Holstein 3.941 €
Mecklenburg-Vorpommern 3.586 € Thüringen 3.676 €

Quelle: gehalt.de, Stand: Juni 2024

Durchschnittliches Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt nach Städten

Stadt Durchschnittl. Bruttogehalt/Monat
Berlin 4.226 €
Bremen 4.287 €
Hamburg 4.516 €
München 4.478 €
Köln 4.339 €
Düsseldorf 4.398 €
Frankfurt am Main 4.558 €
Leipzig 3.866 €
Dresden 3.866 €

Quelle: gehalt.de, Stand: Juni 2024

Berufserfahrung

Du bringst schon einiges an Berufserfahrung mit oder würdest gerne wissen, wie sich das Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt mit den Jahren und steigender Berufserfahrung verhält? Natürlich schrauben sich deine theoretischen Gehaltserwartungen mit der Zeit nach oben, aber verhält es sich so auch in der Praxis mit den tatsächlichen Gehaltszahlungen?

Unter 3 Jahren

Jeder Anfang ist schwer … und in der Berufswelt für gewöhnlich auch geringer bezahlt als nach einigen Jahren an Berufserfahrung. Im Bereich der Ernährungswissenschaften steigst du aber im Verhältnis zu einigen anderen Branchen schon mit einem guten Niveau ein. Wenn du weniger als drei Jahre Berufserfahrung auf dem ernährungswissenschaftlichen Gebiet vorweisen kannst, liegt dein durchschnittliches Einkommen bei 3.929 Euro.

3 bis 6 Jahre

Kannst du schon ein bisschen mehr an theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten vorweisen, um genau zu sein drei bis sechs Jahre, steigt das Gehalt im Schnitt auf 4.028 Euro.

7 bis 9 Jahre

Kommen sieben bis neun Jahre an geballter Erfahrungen im Beruf zusammen, liegt das durchschnittliche Gehalt eines*einer Ernährungswissenschaftler*in bei 4.158 Euro.

Mehr als 9 Jahre

Wenn du über neun Jahre Berufserfahrung zusammen gesammelt hast, kannst du bei einer Vollzeitstelle im Schnitt mit einem Einkommen von 4.571 Euro rechnen.

Das mag im Großen und Ganzen zunächst nach recht kleinen Gehaltssprüngen für die Spanne an Berufsjahren aussehen. Bedenke jedoch, dass es sich hierbei nur um Durchschnittswerte handelt. Mit einem prall gefüllten Doppelpack aus Fleiß und Motivation kannst du auf der ein oder anderen Position auch größere oder schnellere Sprünge auf den Gehaltsstufen hinlegen.

Größe des Unternehmens

Wir haben es bereits zuvor angesprochen: Die Mitarbeiteranzahl wirkt sich ebenfalls auf den Umfang der Gehaltszahlungen aus. Auch dazu haben wir dir einige Zahlen recherchiert.

Beträgt die Anzahl an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen weniger als 100, liegt das durchschnittliche Monatseinkommen bei 4.320 Euro. Bei einer Zahl zwischen 100 und 1.000 Angestellten kommt dieses bereits auf 4.538 Euro. Klettert die Mitarbeiterzahl auf über 1.000 bis 20.000, können Ernährungswissenschaftler*innen im Schnitt mit einem Gehalt von 4.690 Euro rechnen, bei über 20.000 sogar mit 4.954 Euro. Ausgegangen wird dabei von einer regulären Vollzeitstelle mit 40-Stunden-Woche.

*Alle Gehaltsangaben in diesem Abschnitt stammen von gehalt.de (Stand 06/2024)

Studienwege zum*zur Ernährungswissenschaftler*in

Dies sollte wohl kaum ein ausgefuchster Strategie-Tipp sein: Um das Ernährungswissenschaftler*innen Gehalt zu bekommen, solltest du dich zuvor als Ernährungswissenschaftler*in qualifizieren. In diesem Fall kannst du zwei Wege einschlagen: Ausführliche Informationen zu beiden Optionen findest du unter Ernährungswissenschaften Studium und Ökotrophologie Studium.

Das potenzielle Gehalt eines Ernährungswissenschaftlers bzw. einer Ernährungswissenschaftlerin konnte dich im letzten Schritt von einem Studium überzeugen? Du hast bereits alle für dich wichtigen Infos aufgeschnappt? Dann findest du hier die passenden Fachhochschulen und Universitäten, um deine Studienpläne final umzusetzen:

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