Vollzeit
Wer von einem Studium spricht, bezieht sich meistens auf ein Vollzeitstudium bzw. Präsenzstudium. Hier besuchst du als Studierende/r die Universität vor Ort, um deinen Bachelor- oder Masterabschluss zu erarbeiten.
Allerdings gibt es keinen festen Stundenplan wie in der Schule. Stattdessen bestimmst du anhand deiner Kurswahl, wie ausgelastet deine Woche ist. So kannst du dir beispielsweise Zeit einräumen, um nebenbei ein wenig zu jobben. Allerdings wird beim Vollzeitstudium erwartet, dass du dich hauptsächlich dem Studium widmest.
Ernährungsmedizin
Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht sind nur ein paar Krankheiten, die mit einer schlechten Ernährung zusammenhängen. Doch das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass sich bestimmte Nahrungsmittel positiv auf die Gesundheit auswirken und vielleicht sogar Krankheiten heilen oder vorbeugen können. Ob du nun Mythen wie „Karotten sind gut für die Augen“ oder „Spinat macht stark“ wissenschaftlich auf den Grund gehen willst oder die Lebensqualität von erkrankten Menschen verbessern willst – das Ernährungsmedizin Studium macht definitiv Appetit auf den spannenden Brückenschlag zwischen Körper und Ernährung.
Inhalte & Voraussetzungen zum Ernährungsmedizin Studium
Ein Ernährungsmedizin Studium baut in den meisten Fällen auf ein ernährungswissenschaftliches oder medizinisches Grundstudium auf und ist deshalb hauptsächlich als Masterstudiengang zu finden. Und wenn du hier schon Erfahrung mitbringst, weißt du, dass die Seminare in diesem Bereich vor allem naturwissenschaftlich geprägt sind. Wenn du aber großen Spaß daran hast, in die Tiefen der Molekularstrukturen von Lebensmitteln einzutauchen, dich mit medizinischen Begriffen und Methoden auseinanderzusetzen und keine Scheu vor Kittel und Laborbrille hast, dann werden dir die kommenden Semester viel Freude bereiten. In den praxisbezogeneren Anteilen lernst du dann zusätzlich etwas über das menschliche Essverhalten sowie Formen ernährungstherapeutischer Heilungsansätze.
Da bei einem Masterstudiengang ein abgeschlossenes Bachelorstudium Voraussetzung ist, solltest du ein Zeugnis in Ernährungswissenschaften oder Medizin bereits in den Händen halten. Welche Zugangsvoraussetzungen wie Englischkenntnisse, Praktika oder Note dann noch relevant sind, sagt dir ein Blick auf die Webseite deiner anvisierten Hochschule.
Karriere & Berufschancen
Weil du bist, was du isst, ist auch der Arbeitsmarkt für Ernährungsmediziner selten übersättigt. Hast du dich bereits im Studium in der Forschung und im Labor ganz besonders wohlgefühlt, musst du dein Reagenzglas nicht abgeben und kannst in einem der unzähligen Institute arbeiten, die im Bereich Ernährung und Gesundheit ihren wissenschaftlichen Beitrag leisten. Du kannst aber auch in die praktische Arbeit gehen und deine gesammelten Kompetenzen direkt vor Ort an den Patienten bringen. Ob in Krankenhäusern, Spezialpraxen oder Kurkliniken – du weißt, wie die Nährstoffbedürfnisse bei jeglichen Krankheitsbildern zu erfüllen sind, ohne, dass dabei Genuss und Spaß am Essen auf der Strecke bleiben.